Axpo-Chef Christoph Brand stellte in seinem Referat die zunehmenden Engpässe im Winterstrom in den Fokus und beschrieb die grössten Herausforderungen im dekarbonisierten Energiesystem. «Die Schweiz produziert im Sommer 20 Prozent ihres jährlichen Stromverbrauchs durch Solaranlagen, im Winter sind es gerade einmal vier Prozent.» Gleichzeitig steige in der kalten Jahreszeit der Energiebedarf durch Heizung und Beleuchtung erheblich an. «Diese saisonale Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage führt dazu, dass die Schweiz im Winter stark auf Stromimporte angewiesen ist», so Christoph Brand. Die problematische Abhängigkeit werde durch den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie und den steigenden Strombedarf durch Elektromobilität und Wärmepumpen noch verschärft. Mögliche Lösungen für Winterstrom sieht Christoph Brand in der Windkraft. Aber auch Gaskraftwerke, Importe, Dach-PV und langfristig neue Kernkraftwerke könnten die Lücken füllen. «Leider kommen wir aber in der Thematik Winterstrom trotz hoher Dringlichkeit nicht vom Fleck.» Hindernisse für Fortschritte wären unter anderem Planwirtschaft, negative Investitionsanreize, Föderalismus und Überregulierung.
Mit Anstand, Mut und Gerechtigkeitssinn
«Wir machen eine Politik, die absolut und objektiv den Menschen am meisten bringt von allen Gesellschaftsentwürfen, die sonst noch im Parlament vertreten sind – weil wir den Menschen nicht an ihr Portemonnaie gehen und ihnen ihre Freiheit lassen», sagt Nationalrätin Kris Vietze. «Wir müssen aber auch den Menschen noch viel deutlicher sagen: wir hören euch, wir lassen euch niemals hängen, keiner bleibt zurück.» Die FDP, erklärt die Nationalrätin, sei die Partei der Verantwortung, des Anstands, der Zukunft aus Tradition. Deswegen gebe sich die FDP nicht wie andere zufrieden damit, Probleme einfach zu benennen und dann medial Lärm zu machen. «Wir präsentieren immer Lösungen, die ausgewogen sind und funktionieren – und nicht Luftschlösser, die nicht realisierbar sind», sagt Kris Vietze. «Allerdings ist es ein Gebot der Zeit, dem Chabis noch viel klarer entgegenzutreten, mit dem die vielen populistischen Angstmacher die Bevölkerung in unserem Land verunsichern», erklärt die Nationalrätin. «Wir müssen ihre Mythen und Lügen entlarven – und ihrem verschrobenen Weltbild die Kraft des Anstands, Schweizer Mut und Schweizer Gerechtigkeitssinn entgegensetzen.»
Innovativ, modern, zukunftsgerichtet
Der traditionsreiche Weinfelder Holzbaubetrieb baut Zukunft. Mit der Investition in moderne Produktionsstätten und mit dem Neubau Werk-b unterstreicht die in fünfter Generation geführte Bornhauser AG Holzbau, dass sie ihren Slogan mit voller Innovationskraft lebt. «Wir konnten unsere Produktionskapazitäten erweitern und Arbeitsabläufe optimieren», führte Jean-Pierre Bornhauser aus. Für den Neubau am Stadtrand von Weinfelden wurden 1100 Kubikmeter Holz verbaut. Die Bornhauser AG beschäftigt 45 Mitarbeitende und acht Lernende und zählt seit mehr als einem Jahrhundert zu den innovativsten Holzbaubetrieben der Region. Thomas Leu, Präsident der Supporter und Parteipräsident Gabriel Macedo bedankten sich bei der vierten und fünften Generation der Bornhauser Holzbau AG für ihr weitsichtiges und verantwortungsvolles Handeln als wichtiger Thurgauer-KMU-Betrieb. Ein grosses Dankeschön richteten die beiden Präsidenten abschliessend auch an die Adresse der rund 70 anwesenden Supporter.