Die Pädagogische Hochschule Thurgau wurde im September 2003 gegründet. Es gibt sie also mittlerweile seit bald 16 Jahren. Damals wurde der Prozess gestartet, die Lehrerausbildung von der traditionellen seminaristischen Ausbildung auf eine modulare Struktur auf Hochschulstufe zu überführen. Dieser Prozess wird in der neuen Strategie der PHTG weitergeführt, geschärft und ausgerichtet. Die PHTG geht dabei auf gesellschaftliche Bedürfnisse ein und möchte sich in den kommenden sechs Jahren vor allem auf zukunftsfähige Aus- und Weiterbildungsformate konzentrieren. Sie möchte ein attraktiver Lern- und Begegnungsraum sein und Forschung profiliert und vernetzt betreiben. Solide Fach- und Führungskompetenz sind ein Schwerpunkt, aber auch die Gestaltung der digitalen Transformation. Ganz besonders wichtig ist das folgende Ziel, nämlich eine etablierte, akkreditierte und vernetzte Hochschule zu sein.
Mehr Studierende
Die Akkreditierung für 2020 ist auf gutem Weg. So wurden bereits alle Studiengänge im Prorektorat Lehre schweizerisch anerkannt oder haben eine Re-Anerkennung erlangt. Auch die Zusammenarbeit mit weiteren Hochschulen wie der Universität Konstanz läuft erfreulich. Ein grosser Erfolg für die PHTG ist die Zusage des Schweizerischen Nationalfonds für die Jahre 2019 bis 2023 Drittmittel für ein im Bereich Forschung angelegtes Projekt zur Verfügung zu stellen. Die übrige Finanzierung steht auf gesunden Füssen. Ein erfreuliches Datum war sicherlich auch der 13. September 2018 mit dem Spatenstich des Erweiterungsbaus. Der Baufortschritt liegt im Zeitplan und der Bezug ist für Oktober 2020 geplant.
Die Entwicklung der Studierendenzahlen war in den letzten beiden Jahren rückläufig – für das im Sommer 2019 beginnende neue Studienjahr haben sich aber wieder mehr Studierende angemeldet als 2018 und zwar in allen Lehrgängen.
FDP begrüsst die Entwicklung
«Diese Entwicklung gefällt uns», sagt FDP-Kantonsrätin Kristiane Vietze. Es sei wichtig, dass die PHTG gesellschaftliche Veränderungen beobachte und künftige Lehrerinnen und Lehrer optimal auf aktuelle und bevorstehende Anforderungen vorbereite, betont Kristiane Vietze, Mitglied der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission. Gemäss Kommissionsbericht erwartet die GFK vom Regierungsrat, als unmittelbares Aufsichtsgremium der PHTG, innerhalb der nächsten drei Monate eine Rückmeldung über seine intensivierte Aufsichtstätigkeit sowie zu den erzielten Erfolgen des Organisationsentwicklungsprozesses. Die FDP-Fraktion unterstützt diese Forderung.