Für Energieholznutzung

Für Energieholznutzung in der Landwirtschaft

Der Klimawandel fordert seinen Tribut. Eine Energiegewinnung dezentral und nah zu lösen, bietet reele Chancen. Im Grossen Rat erklärt die FDP-Fraktion dennoch die Motion der «Energieholznutzung in der Landwirtschaft eine echte Chance geben!» mehrheitlich für nicht erheblich. Denn der Bundesrat regelt bereits die Einzelheiten dazu.

Die Motion: «Standesinitiative: Energieholznutzung in der Landwirtschaft eine echte Chance geben!» möchte das grosse Potenzial von Wärme aus verholzter Biomasse sowie die wärmegekoppelte Produktion von Strom besser nutzen. Die nötigen Bauten und Anlagen sollen auch ausserhalb der Bauzone erstellt werden können. Unter anderem steht dieses Ansinnen der Landschaftsinitiative entgegen. Diese fordert die unbedingte Trennung von Bau- und Nichtbaugebiet. Die Frage ist, ob man sich solche Gedanken und Pläne überhaupt leisten kann?

Energiegewinnung dezentral und nah lösen

«Die Energiewende fordert Opfer und dieses Opfer liegt direkt bei uns», hält Kantonsrätin Cornelia Zecchinel fest. Es gelte deshalb, die Energiegewinnung dezentral und nah zu lösen. «Die Zukunft fordert, dass wir selber für unsere Energie sorgen. Die Diskussion um die Windräder hat bereits gezeigt, dass wir nicht in Schönheit untergehen können, sondern dass die Energiegewinnung vor unseren Augen stattfinden soll», betont Fraktionssprecherin Cornelia Zecchinel. Das Anliegen der Motionäre ist im UREK-S Entwurf, wie es der Regierungsrat in seiner Antwort schreibt, im Grundsatz enthalten. Die Energieholznutzung soll erleichtert werden. Anlagen und die Leitungen für den Transport könnten als zonenkonform bewilligt werden. Der Bundesrat regelt bereits die Einzelheiten. Die FDP-Fraktion erklärt darum mehrheitlich die Motion für nicht erheblich.