Eine blaue Ökologie für den Kanton Thurgau

Die FDP-Fraktion freut sich über die positive Bilanz des abgeschlossenen Energiekonzeptes 2007 bis 2015. Noch wichtiger als der Blick zurück sind zielführende Vorgaben für die Zukunft. Für die FDP könnten die im Energiekonzept bis 2030 festgehaltenen Zielsetzungen durchaus progressiver sein: Konkrete, einfach umsetzbare Massnahmen, welche Fortschritt und Umweltschutz verbinden und auf ökologische Innovationen anstatt auf Verzichts- und Angstökologie bauen. Die Thurgauer Freisinnigen wollen eine blaue Ökologie für den Kanton Thurgau.

 

«Wir freuen uns, dass der Kanton Thurgau bei der Nutzung von erneuerbaren Energien schweizweit eine Spitzenposition einnimmt», sagt FDP-Kantonalpräsident Gabriel Macedo zur Bilanz des bereits abgeschlossenen Energiekonzeptes 2007 bis 2015. Noch wichtiger sei nun aber der Blick in die Zukunft: «Die vom Regierungsrat im Energiekonzept bis 2030 vorgeschlagenen Zielsetzungen sind richtig, könnten aber durchaus noch progressiver und mutiger sein.» Die FDP-Fraktion fordert zudem, dass bei der Umsetzung der geplanten Massnahmen aus dem Konzept 2020 bis 2030 eine verträgliche und sorgfältige Balance zwischen den energiepolitischen Zielen, den gesellschaftlichen Bedürfnissen und den wirtschaftlichen Interessen gefunden wird. Jede Massnahme muss nach der Umsetzung ein Mehrwert für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft bringen. Ansonsten sei sie zu hinterfragen. Die Freisinnigen verlangen zudem eine rasche, flächendeckende Digitalisierung der Stromnetze, eine signifikante Steigerung der Eigenproduktion und höchste Priorisierung in der Versorgungssicherheit. «Wir begrüssen Vereinfachungen. Technologieverbote müssen aufgehoben werden. So wie etwa bei der vereinfachten Wärmenutzung aus Grundwasser für energieeffiziente Bauten, beim Ausbau der geothermischen Nutzung oder bei der Überprüfung der Zulässigkeit von Erdwärmesonden. Die FDP Thurgau will enkeltaugliche Lösungen, welche treffend als blaue Ökologie bezeichnet werden.»