FDP-Persönlichkeiten berichten über ihren facettenreichen Alltag

Ihre Rollen sind unterschiedlich, ihre Begeisterung für die Politik und das einmalige demokratische System «Schweiz» ist die gleiche. Unter dem Titel «Unter Freunden» berichteten Hansjörg Brunner, Walter Schönholzer, Max Möckli, Cornelia Zecchinel und Marianna Frei im Kloster Paradies in Schlatt aus ihrem Alltag.

Ob als Nationalrat, Regierungsrat, Kantonsräte oder Gemeindepräsidentin; das Politisieren bereitet Hansjörg Brunner, Walter Schönholzer, Max Möckli, Cornelia Zecchinel und Marianna Frei Freude. In den historischen Räumlichkeiten «Klostergut Paradies» in Schlatt und unter der Gesprächsführung von Sabir Semsi verrieten sie, weshalb sie gerne mitgestalten, weshalb sie sich für Freiheit und Eigenverantwortung einsetzen und mit welchen Hobbies sie einen Ausgleich finden. 

Der Freiheit Sorge tragen

«Die Politik ist auf Unternehmer angewiesen.» Das Milizsystem sei deshalb sehr wichtig, gaben Nationalrat Hansjörg Brunner und der Schlatter Kantonsrat Max Möckli zu verstehen. Beide kämpfen gegen unsinnige Regulierungen und bringen die freiheitlichen Werte auf Bundes- und Kantonsebene ein. «Die Arbeit in einer Behörde ist faszinierend und im Nachhinein frage ich mich, weshalb ich nicht schon lange in die Politik eingestiegen bin», gab die Kreuzlinger Kantonsrätin Cornelia Zecchinel zu verstehen. Für das gemeinsame Weiterkommen brauche es Diskussionen wie auch Kompromisse und vor allem Mehrheiten, betonte Regierungsrat Walter Schönholzer. Angetan von ihrer Arbeit ist auch Marianna Frei. «Für mich steht das Wohl der Bevölkerung an erster Stelle», liess die Schlatter Gemeindepräsidentin und Bezirksrichterin verlauten.

Einen Ausgleich finden

Trotz voller Agenda schaffen es die erfahrenen Politikerinnen und Politiker Freiräume zu finden. Nationalrat Hansjörg Brunner aus Wallenwil holt sich die nötige Energie in der Natur und startet den Tag schon morgens um fünf Uhr mit einem Spaziergang mit seinem Hund. Regierungsrat Walter Schönholzer wagt sich gerne mit Steigeisen und Bickel auf hohe Berge. Max Möckli bewegt sich in seiner Freizeit am liebsten auf zwei Rädern. Marianna Frei entspannt sich beim Lesen von Krimis und bei Spaziergängen in der Region. Cornelia Zecchinel tauscht sich gerne mit Freunden aus, befasst sich mit Kultur oder segelt auf dem Bodensee. In den historischen Räumlichkeiten liessen sich die Freisinnigen ausserdem von Dorothea Walder, Leiterin des Klosterguts Paradies,  über die Hintergründe des Klarissen-Klosters informieren und pflegten den Austausch. Der Anlass «Unter Freunden den Austausch pflegen» findet in verschiedenen Regionen statt und ging am Dienstagabend bereits zum dritten Male über die Bühne.

Das Kloster Paradies

Hinter den altehrwürdigen Mauern des ehemaligen Klarissen-Klosters verbirgt sich ein modernes Seminarzentrum inmitten 760-jähriger Klostergeschichte. Das Klostergut gehört zur Stiftung Paradies, die von der Georg Fischer AG am 9. April 1975 gegründet wurde. Ziel der Stiftung ist es, das ehemalige Klarissenkloster und seine unmittelbare Umgebung in seinem historischen Bestand als Kulturdenkmal zu erhalten und zu Zwecken zu verwenden, die seiner Vergangenheit angemessen sind.